Donnerstag, 14. Dezember 2017

Georg Mager: „Landung ist der geplante Absturz“

Georg Mager kennt die ganze Welt aus der Vogelperspektive, meinte sein ehemaliger Klassenvorstand Dr. Rainer Hilbrand bei der Vorstellung dieses Alumni am 1. Dezember 2017 in den 8. Klassen des Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee. „Mit Ausnahme der Antarktis, aber da muss ich aber auch nicht hin“, kontert Flugkapitän Georg Mager, der bei Norwegian ASA den 787-Dreamliner fliegt. Seine Ausbildung begann 1999 bei Austrian Airlines mit dem Funkerzeugnis, gefolgt von Privat- und Linienpilotenlizenz. Nach zwei Jahren schloss er bei einer Typeneinschulung auf dem Airbus 320 als Erster Offizier ab. Seit 2004 ist er nun auf der Langstrecke unterwegs, zuerst mit einer Boeing 777, seit 2015 bei Norwegian Long Haul , seit 2017 als Kapitän. „Landung ist der geplante Absturz“, und man muss auf alles vorbereitet sein. Wie hoch die Verantwortung eines Piloten in allen Flug- und Lebenssituationen in der Luft tatsächlich ist und wie sonderbar Menschen auf die 12 Kilometer Flughöhe reagieren, geschmacklich oder nervlich, das schildert er in seinem Vortrag, ebenso wie die sprachlichen und technischen Seiten seines Berufes. Verpflichtende jährliche Schulungen (mit Prüfung) und Überprüfungen des Gesundheitszustandes gehören zum Berufsbild dazu, wenn du die Lizenz nicht verlieren möchtest. Auch mit Rechtsbrüchen wie beispielsweise Trunkenheit am Steuer kann dir das Aus deiner Lizenz drohen.
Privat war der Lebensmittelpunkt von Georg Mager immer in Österreich, zuerst Niederösterreich, jetzt im Burgenland, auch wenn er beruflich in London stationiert ist. Sein Vortrag war möglich, weil Georg Mager am 3. Dezember das 20-jährige Maturatreffen seiner achten Klassen organisiert hat.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Christoph Döttelmayer

„Die wahren Abenteuer sind in meinem Kopf...“ Christoph Döttelmayer, der Schuhdesigner.
Dachstein Schuhe, den Namen kennen auch die SchülerInnen von heute noch oder wieder? Christoph Döttelmayer ist bereits zum zweiten Mal am Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee als Alumni zu Gast und lächelt, als wir ihm erzählen, dass die Jugend von heute mit dem Namen Dachstein mehr verbindet als den höchsten Berg der Steiermark. Wie ist das, wenn man als kreativer Kopf ständig kreativ sein muss? Christoph Döttelmayer hat seinen Traumberuf zum Beruf gemacht.
Wenn ich ein Foto hätte, würde ich zeigen, mit welcher Alumna Christoph verheiratet ist. :)

Sonntag, 3. Dezember 2017

20-jähriges Maturatreffen

Am 2. Dezember 2017 trafen sich die Alumni 1997 im Bundesschulzentrum in Bad Aussee, um nach 20 Jahren wieder einmal BORG-Schulluft zu schnuppern. Mit den Klassenvorständen Dr. Rainer Hilbrand (8A/1997) und Mag. Anita Maxl (8B/1997) erinnerte man sich auch in den Klassenzimmern an vergangene Zeiten.Dass das Klassentreffen lange gedauert hat, ist nur ein Gerücht.:)

Freitag, 1. Dezember 2017

Dr. med. Robert Jelinek

Für den Vortrag dieses Alumni gab es einige Anläufe. Das große Arbeitspensum und die langen Dienstzeiten von Medizinern sind auch Thema seines Vortrages. Im konkreten Fall kam Dr.med. Robert Jelinek nach einem 26-Stunden-Dienst zu den MaturantInnen in das Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee. Robert Jelinek hat 2005 maturiert und leistete für ein Jahr seinen Zivildienst als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz Ausseerland. Danach absolvierte er das Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Graz und promovierte dort zum Doktor der gesamten Heilkunde. Vor Ende des Medizinstudiums verbrachte er einen mehrmonatigen Auslandaufenthalt in Kanada um im Anschluss an das Studium die Turnusausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin zu beginnen. Im Zuge dieser Ausbildung rotierte er Steiermark weit in verschiedenen Fachabteilungen unterschiedlicher Krankenhäuser, unter anderem im Unfallkrankenhaus Graz, LKH Bad Aussee, LSF Graz. Nach Erlangen des „Ius Practicandi“ und somit der Arbeitsberechtigung als Arzt für Allgemeinmedizin absolvierte er die Diplomausbildung zum Notarzt.Derzeit befindet er sich in Facharztausbildung zum Anästhesisten und Intensivmediziner am Standort Hochsteiermark Leoben und ist dort auch als Notarzt tätig. Mit beeindruckender Konsequenz hat Robert Jelinek seinen Berufswunsch zu seinem Leben gemacht.